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Sterbeammen / Sterbegefährten

Wenn sich ein geliebter Mensch auf seinen letzten Weg macht, sind die Angehörigen oft überfordert. Unsicherheit kommt auf: Es gibt noch Dinge zu klären, wie kann ich das machen? Mein/e Angehörige/r hat Angst vor dem Tod – wie kann ich unterstützen? Ich möchte gerne offen reden – darf ich das? Ich gestalte ich den Abschied?

Die Sterbeamme/der Sterbegefährte unterstützt in diesem Prozess. Kontakt zu Sterbeammen/Sterbegefährten finden sie hier:

https://sterbeamme.de/images/betroffene/stea-steg_liste_gesamt_231208.pdf

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Notizen

Trauerreden für Nichtreligiöse

Die Sprache des Abschieds
Torsten Benecke im Gespräch mit Thorsten Jabs / Deutschlandfunk Kultur

https://www.deutschlandfunkkultur.de/trauerreden-fuer-nichtreligioese-die-sprache-des-abschieds.1278.de.html?dram:article_id=495485

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Die Beschäftigung mit dem Tod bringt viel Freude ins Leben

hr2 Podcast: Doppelkopf
Bestatterin Silke Szymura spricht gerne über den Tod.

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Buchtipp: Heimweh nach dem Himmel

„Heimweh nach dem Himmel“ von Alisa Engler, Spiegelberg Verlag

Suizid bei einer Jugendlichen

Die Leidensgeschichte einer jungen Frau, die nicht mehr leben will, aus Sicht der Mutter erzählt.
Schon als Kind offenbarte die junge Frau ihrer Mutter, dass sie nachhause in den Himmel kehren wolle, zu ihrem Engel. Nicht voraussehbar, dass das Kind im Heranwachsen schwer psychisch erkrankt.
Die Mutter schildert radikal subjektiv ihren Weg den Wunsch ihrer Tochter anzunehmen und gleichwohl Antworten zu finden auf Fragen wie: Was ist geschehen? Was können wir . . . was kann ich tun? Sie erzählt von ihrer Hilflosigkeit auch angesichts der niederschmetternden Begegnungen mit psychiatrischen Institutionen, von deren mechanistischem Umgang mit psychisch Kranken aus Ratlosigkeit.
Gleichwohl scheint am Ende eine Versöhnlichkeit mit den Schicksalsschlägen aufzuleuchten.

Mich hat diese Geschichte sehr berührt, ich kenne die Autorin, habe sie ein Jahr nach dem Suizid ihrer Tochter kennen gelernt. Suizid war für mich ein herausforderndes Thema, dieses Buch hat mir eine neue Blickweise gegeben.

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Wie geht trauern?

Das Team von „Engel fragt“ hat sich hier dem Thema ‚Trauern‘ gewidmet und zeigt verschiedene Wege auf.

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Gedichte

Abschied bedeutet loslassen und loslassen fällt uns schwer.
Ob es auch dem Baum schwerfällt, seine Blätter loszulassen im Herbst?
Und ob es den Blättern schwerfällt, sich vom Baum zu lösen?

Wir aber leben mit unserer reichen Fracht von Erinnerungen.
An Gespräche, an Spaziergänge, an ein Lächeln, ein liebes Wort,
Erinnerungen an gemeinsame Zeiten, die wir nun nicht mehr teilen können.

Wir lösen uns nicht so leicht wie die Blätter im Herbst
Aber: Was wir erlebten, kann uns niemand nehmen –
Es ist unvergänglich geworden.
(Ruth Rau)

Der Segen der Trauernden

Gesegnet seine alle, die mir jetzt nicht ausweichen.
Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt
und mir seine Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.

Gesegnet seien die, die mich immer noch besuchen,
obwohl sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen.

Gesegnet seien alle, die mir erlauben
von dem Verstorbenen zu sprechen.
Ich möchte meine Erinnerungen nicht totschweigen.
Ich suche Menschen, denen ich mitteilen kann,
was mich bewegt.

Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das,
was ich zu sagen habe, sehr schwer zu ertragen ist.

Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen,
sondern geduldig so annehmen, wie ich jetzt bin.

Gesegnet seien alle, die mich trösten und mir zusichern,
dass Gott mich nicht verlassen hat.
(Marie-Luise Wölfing)

Ein Spruch der Cherokee

Als du geboren wurdest, weintest du und die Welt freute sich. Lebe dein Leben so, dass, wenn du stirbst, die Welt weint und du dich freust.

Abschiedsworte der Lakota-Indianer

Steht nicht an meinem Grab und weint,
ich bin nicht da, nein ich schlafe nicht.

Ich bin eine der tausend wogenden Wellen des Sees;
ich bin das diamantene Glitzern des Schnees,
wenn ihr erwacht in der Stille am Morgen,
dann bin ich für euch verborgen,
ich bin ein Vogel im Flug, leise wie ein Luftzug,
ich bin das sanfte Licht der Sterne in der Nacht.

Steht nicht an meinem Grab und weint,
ich bin nicht da,nein ich schlafe nicht.

aus: Der kleine Prinz

Wenn ihr mich sucht, so sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei euch.
(Antoine de Saint-Exupéry)


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Links

Friedhofsordnung des Zweckverbandes für das Friedhofs- und Bestattungswesen in Neu-Isenburg und Dreieich

Friedhofszweckverband Neu-Isenburg

Die Friedhofskultur in den beiden Städten wurde zum immateriellen Kulturerbe ernannt:
Auszeichnung des Kuratoriums Immaterielles Erbe Friedhofskultur der Friedhöfe Sprendlingen und Neu-Isenburg

Ausbildung zum/r Trauerredner/in

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Interessante Literatur


Es gibt sehr viel gute Literatur über das Thema Sterben / Tod / Trauerbewältigung. Ich denke, dass jeder selbst die Literatur entdecken muss, die ihm eine Unterstützung ist. Trotzdem möchte ich hier ein paar Empfehlungen geben, die mir beim Tod meiner Tochter eine große Hilfe waren:

Elisabeth Kübler-Ross: Kinder und Tod

Knaur MensSana Taschenbuch

Arie Boogert: Beim Sterben von Kindern

Urachhaus-Verlag

Die darin enthaltenen Märchen waren den zurück gebliebenen Geschwisterkindern lange Zeit sehr wichtig und eine große Unterstützung im Trauerprozess. Auch mir haben diese Märchen/Sinnbilder sehr viel Trost gegeben.

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Wie können Sie sich auf das Trauergespräch vorbereiten?


Rufen Sie mich gerne an und wir machen einen Termin für das Trauergespräch aus. Wir können dies online durchführen, wenn dies wegen eventueller Coronamaßnahmen nötig wäre. Sehr viel lieber würde ich mich aber mit Ihnen treffen. Wir finden einen Weg, dies unter Einhaltung der Hygieneregeln zu ermöglichen.